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Eltern-Kind-Kreis im Begegnungszentrum (Krabbelkreis)

21.05.2013

Zu Beginn des neuen Jahres flatterten kleine Marienkäfer als Einladungen zum Eltern-Kind-Kreis bzw. Mini-Club an Familien mit kleinen Kindern.

Singen, Spielen, Frühstücken, Klönen, Basteln, Lachen, Miteinander-Neues-Entdecken, Über-Gott-und-die-Welt-Reden - dazu wurde herzlich eingeladen.

 

Zum ersten Treffen im Januar im Oberlaubenstall nahm eine Handvoll Kinder im Alter zwischen 0 und 2 Jahren teil. Frau Körner und Frau Heimann begrüßten gemeinsam mit Puppe Frederick Eltern und Kinder. Nach einer kleinen Vorstellrunde und einem Fingerspiel  für die Kleinen läutete eine Glocke als Zeichen für den Beginn des Frühstücks. Statt einem Tischgebet gab es ein Tischlied und dann konnten sich alle bei frischen Brötchen, Kaffee, Obst und Joghurt stärken.

Anschließend erzählte Fredrick eine kleine Geschichte, die uns mitteilte, dass alle zu Jesus kommen können. Als Zeichen dafür durften die Kinder mit Fingerfarben ihre Handabdrücke auf das Kleid von Jesus drücken, was Frau Körner lebensgroß auf Papier vorbereitet hatte. Passend zum Thema sangen wir „Jesus hat die Kinder (Mamas/Papas/Omas/Opas) lieb!“ Ruckzuck war die Zeit vergangen und alle freuten sich auf den nächsten Termin.

 

Dieser war im Februar. Dazu waren alle gebeten, Kuscheltiere mitzubringen. Damit haben wir dann die Geschichte von der  Arche Noah dargestellt.

Das Märztreffen fand am Donnerstag vorm Palmsonntag statt. Wir sangen das Lied „Jesus zieht in Jerusalem ein“ und stellten die Geschichte nach. Für die Kinder waren die Bausteine, mit denen wir Jerusalem aufgebaut hatten, am interessantesten. Außerdem säten wir Osterkresse und bastelten Grußkarten.

 

Mitte April war auch endlich in Borgisdorf der Frühling angekommen. Wir beglückwünschten gleich drei Kinder, die seit dem letzten Mal getauft worden waren, bevor wir uns zum Frühstück stärkten. Als Thema hatte Frau Körner „Gott verwandelt“ ausgesucht. Für die Kinder gab es Raupen, aus denen ein Schmetterling zum Vorschein kam, wenn an der richtigen Stelle gezogen wurde. Und für uns Großen gab es einige Zeilen zum Nachdenken mit auf den Weg

„Wer hätte das gedacht, dass aus solch einer Raupe ein so schöner Schmetterling wird? Nun ist er da: entfaltet-bunt-frei! So möchte ich auch gerne sein:

  • mich aus meinen engen Grenzen entfalten
  • Farbe in meinen grauen Alltag bringen
  • trotz mancher Nöte und Ängste wieder freiaufatmen.

Gott will diese Entwicklung. Er schenkt mir Zeit. Er hilft mir dabei. Er will, dass ich mich frei entfalte…, dass ich wieder aufatme…, dass ich mich an den Farben seiner Schöpfung freue. Nach seinem Willen gibt es ein Leben vor dem Tod – es beginnt hier und heute. Was noch im Verborgenen liegt, will er zum Leben erwecken und verwandeln. So wie er mich am Ende meiner Tage verwandeln will. An Ostern hat er dies bekräftigt. Durch seinen Sohn Jesus Christus hat er neues Leben entfaltet, neues Leben auch für mich. Deshalb kann ich diese Welt jetzt mit neuen Augen sehen. Ich freue mich auch an den kleinen alltäglichen Dingen. Jetzt will ich mir wieder Zeit nehmen. So kann jeder Tag ein kleines Fest sein, mit der Freude über dieses neue Leben. Jeder Schmetterling erinnert mich dabei an die erneuernde Kraft Gottes, die auch mein Leben entfalten und verwandeln will“

 

Ich finde, auch unsere Kinder erinnern uns daran und „Jedes neugeborene Kind bringt die Botschaft, dass Gott das Vertrauen in die Menschen noch nicht verloren hat“ (Tagore). Weil geteilte Freude – über Kinder, den langersehnten Frühling – doppelte Freude ist, freue ich mich schon auf den nächsten Eltern-Kind-Kreis und einen schönen Vormittag, der bestimmt wieder viel zu schnell vorbei ist. (J.G.)

 

Bild zur Meldung: Eltern-Kind-Kreis im Begegnungszentrum (Krabbelkreis)